Der Infoladen Salzburg präsentiert einen Artikel der eine Zusammenfassung des Rassismus in Österreich seit 1986 darstellt.
Der Rassismus in Österreich macht immer wieder auch international Schlagzeilen, zuletzt durch islamophoben Aussagen im Grazer Wahlkampf („Koran in epileptisches Anfällen geschrieben.“
Mohamed sei ein Kinderschänder gewesen“…) oder durch die Abschiebung eines Teiles der Familie Zogaj, wodurch die Familie auseinander gerissen wurde. Diese Ereignisse sind keine Einzelfälle,sondern Produkt eines Rechtsruckes, der die österreichische Gesellschaft über die letzten 20 Jahr prägte. Mit dem folgenden Artikel will ich versuchen, diese Entwicklung nachzuzeichnen.
Auch wenn es mir unmöglich ist eine vollständige Aufzählung zu machen, so will ich doch die wichtigsten Ereignisse, durch die sich das rechte Klima ausbreitete, sowie deren Akteure, aufzeigen.
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Jede der hier aufgezeigten Beleidigungen und Unterdrückungen hat ein Einfluss auf das politische Klima, das in diesem Land herrscht.
Jede der hier aufgezeigten Sprüche und Taten sorgte für einen weiteren kleinen Ruck nach Rechts, und bereitete gleichzeitig den Boden für weiter Untaten von Rechts. Durch die dadurch einsetzende Normalisierung greifen auch immer mehr Konservative auf rechte Kampfrhetorik zurück.
Einhalt kann dieser Entwicklung nur durch eine humanistische(sprich:Mensch bliebt Mensch, egal von wo er/sie kommt)Intervention geboten werden, und durch Widerspruch und Widerstand bei jedem rassistisch motiviertem Übergriff, egal ob er sprachlich, körperlich oder aktionistisch ist.
Quelle: Infoladen Salzburg